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Projekt Leuchtkasten

Projekt Leuchtkasten

Hunderte Porträtfotos erleuchten jetzt die Klosterkirche Grimma

Grimma, 2014. Die Fotografen vom Kunst- und Fotoverein Grimma haben ihren Worten Taten folgen lassen. Die im Sommer angekündigte Attraktion für die Klosterkirche in Grimma ist Wirklichkeit geworden. Am Westflügel über der ehemaligen Empore der Kirche schwebt jetzt eine künstlerische Lichtinstallation. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Arbeitskreises Fotografie (2014) innerhalb des Kunst- und Fotovereins Grimma haben die Fotoschaffenden zum Thema „Grimma und die Hochwasserfluten“ in Form einer Mosaikfotografie ein überdimensional großes Leuchtbild anfertigen lassen. 1.035 Porträtfotos wurden dafür verwendet, 760 verschiedene Fotos standen zur Auswahl. Damit ist klar, dass sich manch Abgebildeter mehrfach in dem Mosaikbild wiederfindet. Das Bild, auf dem die durch die Jahrhundertflut 2002 zerstörte Pöppelmannbrücke und das Gymnasium St. Augustin zu sehen sind, besteht überwiegend aus Fotos von Fluthelfern aller Art. Die 7,5 Meter breite und 5 Meter hohe Lichtinstallation auf LED-Basis wurde von der Grimmaer Werbeagentur ts-design um Inhaber Thomas Schmidt produziert. Etwa 450 Kilogramm ist die Konstruktion schwer. 2500 Doppel-LEDs sorgen für die nötige Hintergrundbeleuchtung des Motivs.

„Von Weitem erkennt man auf dem Foto die Pöppelmannbrücke und das Gymnasium St. Augustin. Wenn man das Bild näher betrachtet, sieht man die vielen Helfer, die während der Flut im Einsatz waren“, erläutert der Vereinsvorsitzende Henry Büchler.

Bereits im vorigen Jahr hatte der Fotoverein sein Anliegen an die Sparkassenstiftung herangetragen. „Zu unserem runden 50. Jubiläum sollte etwas Nachhaltiges und Dauerhaftes geschaffen werden“, bekräftigte Thomas Kube, seit nunmehr über zehn Jahren der künstlerische Leiter des Arbeitskreises Fotografie. „Eigentlich wollten wir schon viel weiter sein. Doch für unsere Lichtinstallation in dem denkmalgeschützten Gebäude benötigten wir zahlreiche Genehmigungen“, resümierte Dieter Koch, der Schatzmeister des Vereins.

So musste die untere Denkmalbehörde dem Projekt zustimmen, und es bedurfte einer Baugenehmigung durch die Stadtverwaltung, da die Installation in einem öffentlichen Raum angebracht werde. Ohne die Kunst- und Kulturstiftung der Sparkasse Muldental wäre das ganze Vorhaben ohnehin nicht finanzierbar gewesen. Mit knapp 15.500 Euro haben sie das „leuchtende Kunstwerk“ überhaupt erst möglich gemacht. Die Stiftung fördert vor allem Projekte, die der breiten Öffentlichkeit zugänglich sind. Das ist in der Klosterkirche Grimma gegeben, da zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und regelmäßige Stadtführungen Leben in das frühere Gotteshaus bringen.

„Wir sind davon überzeugt, dass durch die neue Installation auch Grimmaer Bürger in die Klosterkirche kommen, die diese bisher noch nicht betreten haben“, meinte Frank Sadlowski vom Kulturbetrieb der Stadt Grimma. „Auf den vielen Porträtfotos, die vorwiegend aus der Nähe gut zu erkennen sind, wurden Helfer von Feuerwehren, Polizei, Technischem Hilfswerk, Wasserwacht, DRK, Diakonie sowie dem ASB abgelichtet. Allesamt Menschen, die 2002 und 2013 geholfen haben, die Schäden der Flut zu beseitigen. Die abgebildeten Personen sollen stellvertretend für die vielen weiteren freiwilligen Helfer stehen.“

Projekt Leuchtkasten2020-11-15T21:26:16+01:00

Sächsische Fototage 2014

Sächsische Fototage 2014

Liebe Freunde der Fotografie,

die Sächsischen Fototage 2014 sind Geschichte. Mit 15 Wettbewerbskollektionen und etwa 100 Teilnehmern können neue Rekordzahlen vermeldet werden. Die Veranstaltung fand wieder auf Schloss Colditz statt, der Fotografenausflug führte diesmal nach Markkleeberg bei Leipzig ins neue Deutsche Fotomuseum. Am Ende vergaben die Veranstalter mit Unterstützung vom Deutschen Verband für Fotografie (http://www.dvf-fotografie.de/) sowie KODAK Deutschland 19 Preise und Anerkennungen.

Hauptpreisträger und somit Gewinner des Goldenen Objektivs ist der „fotoclub 58“ aus Leipzig (http://www.fc58.de/), dicht gefolgt von der „PIXELSCHMIEDE Dresden“ (http://www.pixelschmiede-dresden.de/) und dem Fotoklub „Reflex Dresden“ (http://www.fotoclub-reflex.de/). Der gastgebende „Kunst- und Fotoverein Grimma“ musste sich diesmal mit dem 4. Platz begnügen.
Alle Preisträgerfotos sind unter dem Button GALERIEN zu finden.
Sächsische Fototage 20142020-11-26T22:02:01+01:00

Heimatpreis 2014 für Kunst- und Fotoverein Grimma

Heimatpreis 2014 für Kunst- und Fotoverein Grimma

Der Kunst- und Fotoverein Grimma e.V. erwirbt sich nicht erst seit heute Verdienste um die Heimat, die seine Mitglieder per Foto nicht nur festhalten, sondern über die Grenzen des Kreises – ja sogar des Freistaates Sachsens – hinaus bekanntmachen. Der Verein wurde aus einer Notsituation heraus am 21. September 1990 gegründet, um zum einen die Traditionen des früheren Mal- und Zeichenzirkels Grimma und zum anderen des Fotoclubs Grimma fortzuführen.

Im vergangenen Jahr übernahm Henry Büchler den Vorsitz. Er ist sowohl im Arbeitskreis „Fotografie“ unter der Leitung von Thomas Kube (50) als auch im AK „Bildnerisches Gestalten“ unter der Regie von Dr. Wolfgang Oeconomo (63) künstlerisch tätig und hält somit die Fäden zusammen. „Nach der Wende war der Zuspruch für eine schöpferische Freizeitgestaltung erst mal sehr gering. Viele Vereinsmitglieder widmeten sich anderen Hobbys oder nutzten die nun gegebene Reisefreiheit.“ „Deshalb überlegten wir, wie es weitergehen soll. Nach bundesdeutschem Vereinsrecht mussten wir mindestens acht Mitglieder haben. Das war in beiden Klubs nicht mehr gegeben. Deshalb gründeten wir einen gemeinsamen Verein“, blickte Thomas Kube zurück, der selbst aber erst seit 1994 Mitglied im Verein und seit zehn Jahren dessen künstlerischer Leiter ist. Während sich Kube keine Sorgen um Nachwuchs machen muss, sieht Wolfgang Oeconomo etwas besorgter in die Zukunft. „Von unseren 16 Mitgliedern sind einige über 70 Jahre alt“, so der 63-jährige Mutzschener, der bereits zu DDR-Zeiten den Mal- und Zeichenzirkel Grimma leitete und der (genau wie Thomas Kube) vor Henry Büchler in Personalunion den Vorsitz des Gesamtvereins und des Arbeitskreises innehatte. Während sein Arbeitskreis schon 2012 sein 50. Jubiläum feierte, ist der Fotoclub Grimma derzeit in Feierlaune. „Anlässlich unseres 50-jährigen Bestehens organisierten wir die Sächsischen Fototage im April. Etwa 100 Fotografen aus Klubs zwischen Bautzen, Dresden, Leipzig und Chemnitz sowie aus dem polnischen Stettin waren der Einladung gefolgt“, so der Grimmaer Thomas Kube. Die Fototage wurden schon in den 1980er Jahren als Farbdiatage ins Leben gerufen. Mit zahlreichen Auszeichnungen wurden die Fotoschaffenden zudem in den letzten Jahren geehrt. So stellten sie zahlreiche Preisträger beim großen deutschlandweiten Fotowettbewerb „100 Bilder des Jahres“, gewannen Preise und Urkunden bei Fotomeisterschaften des Deutschen Verbandes für Fotografie und sorgten dieses Jahr sogar mit einer Medaille beim weltweiten German International Photocup für Aufsehen. Anlässlich ihrer Geburtstagsfeier im vierten Quartal in der Klosterkirche wollen die Fotovereinsmitglieder eine Leuchtinstallation zum Thema „Flut“ in Form einer Mosaikfotografie anfertigen. „Wir freuen uns, dass wir zu den Ausgezeichneten gehören und damit unsere zahlreichen öffentlichen Ausstellungen und unser gesellschaftliches Wirken geehrt werden“, meinte Wolfgang Oeconomo auch im Namen von Thomas Kube.
Quelle: Leipziger Volkszeitung / C. Braun

Heimatpreis 2014 für Kunst- und Fotoverein Grimma2020-11-15T21:34:52+01:00

Fotoverein Grimma belegt 9. Platz bei German International DVF-Photocup

Fotoverein Grimma belegt 9. Platz beim German International DVF-Photocup

Der German International DVF-Photocup (GIP) 2013 ist entschieden – alle Ergebnisse liegen vor!

Die Juroren hatten viel Arbeit. Bei 1.392 Einsendungen mit 8.621 Bildern auch keine leichte Aufgabe.

Der Circuit mit drei Jurierungen stand auch in seiner dritten Runde 2013 unter dem Patronat des Deutschen Verbandes für Fotografie e.V. (DVF). Partner des Photocups sind zudem die Photographic Society of America (PSA), die Fédération Internationale de l’Art Photographique (FIAP), The Royal Photographic Society (RPS) und United Photographers International (UPI).

Jeweils vier Bilder konnten pro Autor eingereicht werden. Der Arbeitskreis Fotografie vom Kunst- und Fotoverein Grimma beteiligte sich erstmalig an diesem weltweiten Fotowettbewerb.

Durch insgesamt 45 Fotoannahmen konnten die Grimmaer beim Ranking unter den 41 teilnehmenden Fotoklubs aus aller Welt einen beachtlichen 9. Platz belegen. Die Fotografen Günther Schulze, Gerhard Weber und Hubertus Letzner bekamen sogar eine Urkunde und zählen somit zu den erfolgreichsten Teilnehmern des Wettstreits. Aber auch Ulla Schäfer, Sylvia Jassmann und Thomas Kube trugen zum Gesamterfolg des Fotovereins Grimma bei, weil alle ihre vier eingereichten Motive von der Jury angenommen und somit zu den besten Exponaten des Wettbewerbes bestimmt wurden.

Nicht zu vergessen die restlichen Mitstreiter aus Grimma, die mit mindestens einem Bild ebenfalls alle drei Fotosalons überzeugen konnten: André Heidner, Evelyn Zacharias, Dieter Koch, Oliver Diecke, Dr. Ulrich Bethge, Carsta Müller, Steffen Kunze und Kathrin Tutschke.

Fotoverein Grimma belegt 9. Platz bei German International DVF-Photocup2020-11-17T22:10:49+01:00

Muldental Fotoschau 2013 eröffnet

Muldental-Fotoschau 2013 eröffnet

Grimma Mit 1.014 Arbeiten von 168 Hobby-, Amateur und Berufsfotografen erlebte die zehnte Auflage der Muldental-Fotoschau wieder große Resonanz. Wenn am Nachmittag des 6. Mai 2013 die Siegerfotos prämiert werden, dann öffnet gleichzeitig eine Ausstellung mit 182 Bildern, unter denen sich nicht nur Preisträger befinden.

Wie Jens Weigelt, Marketingchef der Sparkasse Muldental, sagte, sei bei den eingereichten Arbeiten vom Urlaubsfoto bis zum professionellen Bild alles dabei gewesen. Nach der Sichtung durch eine fünfköpfige Jury unter Vorsitz des Grimmaer Fotografen Gerhard Weber ging Ulla Schäfer als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Die Leipzigerin, die als Mitglied im Kunst- und Fotoverein Grimma am Wettbewerb teilnehmen darf, wird für die beste Gesamtleistung geehrt. Mit seinem Schwarz-Weiß-Foto „Aussichtsreicher Job“ entschied Günter Schulze, ebenfalls Mitglied im Verein, diese Kategorie für sich. Der Grimmaer Vereinschef Thomas Kube konnte in der Kategorie der Farbfotografie mit einem scharf gezeichneten Männerporträt für sich punkten. Als beste jugendliche Teilnehmerin qualifizierte sich Kristin Wentzlaff aus Mutzschen mit ihrem Foto „Schrei nach Liebe“. Die Ausstellung mit den Arbeiten der Fotoschau ist bis 7. Juni in Grimma zu sehen. Danach wechselt sie in die Filiale am Wurzener Jacobsplatz. Dort werden die Fotos ab 17. Juni für vier Wochen gezeigt. Der diesjährige Wettbewerb war die zehnte Auflage der Muldental-Fotoschau, die aller zwei Jahre durchgeführt wird. Die beste Gesamtleistung wird den Angaben zufolge mit 300 Euro gewürdigt. Insgesamt wurden 22 Preise vergeben.    (Quelle: Leipziger Volkszeitung)

Muldental Fotoschau 2013 eröffnet2020-11-17T22:14:00+01:00

4. Landesfotoschau Sachsen 2012

4. Landesfotoschau Sachsen 2012

Vier Urkunden für Grimmaer Fotografen bei Landesfotoschau

Kunst- und Fotoverein Grimma erfolgreichster Fotoklub bei der 4. Landesfotoschau des Deutschen Verbandes für Fotografie in Dresden

„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut“, hat der berühmte französische Fotograf Henri Cartier-Bresson (1908–2004) einmal gesagt.

Auf vielen der Bilder, die seit letzten Sonntag im Bahnhof Dresden-Neustadt zu sehen sind, dürften Reisende wahrscheinlich länger als eine Sekunde verweilen. Der Deutsche Verband für Fotografie e.V. (DVF) zeigt 100 eindrucksvolle Fotos innerhalb einer Ausstellung in der dortigen Bahnhofshalle. 70 Teilnehmer hatten für diesen Wettbewerb über 400 Fotos eingereicht.
„Diese Einsender verdienen ein großes Lob, die eingereichten Fotos haben eine gute bis sehr gute Qualität“, resümierte Christian Scholz, Vorsitzender vom DVF-Landesverband Sachsen. Erfreulich sei auch, dass sich viele Kinder und Jugendliche beteiligt hätten. „Es gibt Bundesländer, da fehlen Fotografien von Kindern völlig“, spricht Scholz aus Erfahrung, da er selbst als Lehrer am Gymnasium Dresden-Klotzsche zwei Foto-Arbeitsgemeinschaften mit Jugendlichen leitet. Der Kunst- und Fotoverein Grimma ist mit 16 Bildannahmen auf dieser Fotoschau vertreten – und damit der erfolgreichste Fotoklub des Wettbewerbs. André Heidner (1), Gerhard Weber (2), Sylvia Jassmann (2), Ulla Schäfer (2), Werner Rosenberger (2) sowie Hubertus Letzner (3) und Thomas Kube (4 Fotos) sorgten für diesen Erfolg. Dementsprechend konnten die Grimmaer auch vier Urkunden in Empfang nehmen. Zu den Preisträgern gehörten diesmal André Heidner, Hubertus Letzner, Thomas Kube und Gerhard Weber. Das von der Jury mit der höchsten Punktzahl bewertete Foto war der „Graureiher“ von Thomas Kube, der 45 von 50 möglichen Punkten erreichte.
Die Ausstellung, die mit der Frühjahrsdekoration im Bahnhof Dresden-Neustadt eine Einheit bildet, ist bis Sonntag, 8. April 2013, zu sehen.

4. Landesfotoschau Sachsen 20122020-11-17T22:18:48+01:00

Elf Bilder unter den Top 100

Elf Bilder unter den Top 100

Fotografen aus der Muldestadt holen bei Bundesfotoschau drei Preise

Berlin/Grimma (r). Erneut haben Fotografen des Kunst- und Fotovereins Grimma erfolgreich am bundesweiten Fotowettstreit um die „100 besten Bilder des Jahres“ teilgenommen. Sie sind nicht nur mit elf Bildern in der Ausstellung vertreten, sondern räumten auch noch drei Preise ab. „Langsam wird es schon zu einer guten Tradition, und dennoch ist es niemals selbstverständlich“, freut sich der künstlerische Leiter vom Arbeitskreis Fotografie des Vereins, Thomas Kube, darüber, dass die Grimmaer, wie er sagt, „in der obersten Liga wieder ganz vorn mitspielen“.

Mit elf Bildern in der Ausstellung und drei Sonderpreisträgern müssen sich die Muldentaler in der inoffiziellen Länderwertung nur den Berlinern geschlagen geben. Die kamen mit elf Fotografen und 13 angenommenen Fotos auf Platz 1 der „Top 100“. Die Leistung der Grimmaer ist auch unter dem Gesichtspunkt überaus beachtlich, dass sie schon im vorigen Jahr drei Preise an die Mulde holten. In diesem Jahr beteiligten sich 325 Bildautoren mit rund 2.500 Fotografien.

Der Leipziger Günther Schulze, der seit einigen Jahren Mitglied im Grimmaer Fotoverein ist, überzeugte die Jury mit seinem Schwarz-Weiß-Foto „Trauma“, das dem Betrachter viel Interpretationsspielraum lässt. Der bekannte Grimmaer Fotograf Gerhard Weber konnte mit einem Farbfoto punkten, das schon bei den Sächsischen Fototagen 2011 auf Schloss Colditz die höchste Punktzahl errang. Sein Bild „Junge Familie“ zeigt Eltern, die liebevoll ihre Kinder auf dem Arm halten. Und auch Thomas Kube selbst zählt wieder zu den Grimmaer Preisträgern. Sein Schwarz-Weiß-Foto „Erinnerungen“ zeigt eine ältere Dame, die gedankenversunken mit einer Plüschkatze spielt. Die Aufnahme der dementen Seniorin entstand in einem Altersheim und wurde von Hans-Jürgen Horn, dem Präsidenten der Gesellschaft für Fotografie, als das wohl emotionalste Bild der gesamten Fotoschau bezeichnet. Die Fotoschau wird bis April nächsten Jahres an weiteren 13 Standorten in Deutschland gezeigt. Darunter im Filmmuseum Wolfen, bei der Photokina-Messe in Köln und in Dresden.                                                                          Andre Neumann, Leipziger Volkszeitung

Nicht unerwähnt bleiben dürfen unsere Mitglieder, die mit ihren angenommenen Bildern zum Gesamterfolg unseres Vereins beigetragen haben: Glückwunsch an Sylvia Jassmann, Carsta Müller, André Heidner und Hubertus Letzner!

Elf Bilder unter den Top 1002020-11-17T22:24:54+01:00

Erfolg bei Bundesfotoschau

Der treffende Blick: An der religiösen Stätte im Heiligen Land gelingt dem Grimmaer Hubertus Letzner das Bild für die höchste Auszeichnung auf der Bundesfotoschau. „Papa sag mir …“ nennt er seinen bisher größten Fotografie-Erfolg.

Foto: Gerhard Weber

Erfolg bei Bundesfotoschau

Grimmaer gewinnt höchste Auszeichnung

80. Meisterschaft der Bundesfotoschau Hannover

Grimma. Hubertus Letzner gewinnt mit seinem Bild „Papa sag mir …“ die höchste Auszeichnung der 80. Deutschen Fotomeisterschaft des Deutschen Verbandes für Fotografie e.V. (DVF), innerhalb der Bundesfotoschau Hannover 2012. Die Medaille wurde ihm am 3. November im Freizeitheim Hannover-Ricklingen überreicht. Für den Grimmaer ist das der bisher größte Erfolg in der Fotografie.

Das Foto entstand während einer Urlaubsreise ins Heilige Land, nach Israel. Für den leidenschaftlichen Fotografen Hubertus Letzner, der seit einigen Jahren Mitglied des Grimmaer Kunst- und Fotovereins ist, boten sich natürlich Motive über Motive – wohin das Auge auch schaute. Doch eine Familie hatte es ihm besonders angetan: ein Vater mit seinen Kindern, ultraorthodoxe Juden, die sich auf dem Weg zur Klagemauer befanden. Die Jungen gingen schon vornweg. Die kleine Tochter hingegen zupft den Vater am Mantel und wollte, zu ihm hinaufschauend, viel wissen. Diesen Augenblick hielt Hubertus Letzner im Bild fest. Es wurde sein bestes Foto – von einer unvergesslich bleibenden Urlaubsreise.
Neben Letzner sind zwei weitere Mitglieder des Grimmaer Kunst- und Fotovereins geehrt worden. André Heidner und Günter Schulze zählen ebenfalls zu den glücklichen Gewinnern und erhielten eine Urkunde. Außerdem können sich die Mitglieder Sylvia Jassmann, Thomas Kube und Gerhard Weber über mehrere Bildannahmen freuen.
Mit einer Medaille, zwei Urkunden und insgesamt 17 Bildannahmen gehören die Mitglieder des Grimmaer Kunst- und Fotovereins zu den erfolgreichsten Fotovereinen Deutschlands im Jahre 2012.

Brigitte Weber  

Erfolg bei Bundesfotoschau2020-11-17T22:29:39+01:00

Fotograf Gerhard Weber bei Bundespräsident Joachim Gauck

BU: Brigitte und Gerhard Weber im Gespräch mit dem Bundespräsidenten Joachim Gauck im Festsaal von Schloss Bellevue

Fotograf Gerhard Weber zu Besuch beim Bundespräsidenten Joachim Gauck

Bei der Ehrung des großen deutschen Regisseurs Edgar Reitz zu dessen 80. Geburtstag war auch Grimmas Fotovereinsgründer Gerhard Weber eingeladen. Eingeladen waren in erster Linie Kunstschaffende aus ganz Deutschland sowie Schauspieler, Film- und Fernsehleute und Künstler, die sich in irgendeiner Form mit dem Thema Heimat auseinandergesetzt hatten. Der Grimmaer Fotograf Gerhard Weber und seine Ehefrau Brigitte zählten zu den ausgewählten Gästen auf Schloss Bellevue am 15. November 2012. Die fotografischen Arbeiten von Gerhard Weber waren  also bis zum Bundespräsidenten nach Berlin vorgedrungen.

Als Regisseur Edgar Reitz Anfang der 1980er Jahre mit seinem Filmprojekt „Heimat“  in den Hunsrückdörfern begann, startete fast zeitgleich im anderen Teil Deutschlands Gerhard Weber seine fotografische Langzeitarbeit „Die Leute im Dorf Erlln“. Gedankengleichheit auf verschiedenen künstlerischen Wegen in unterschiedlichem Genre. Sie kannten sich nicht und konnten damals auch nicht durch die Teilung Deutschlands zueinanderkommen. Während Edgar Reitz seit seiner frühesten Jugend dem Film verbunden war, war es bei Gerhard Weber die Fotografie. Der eine bekam einen Projektor vom Vater geschenkt und der andere kaufte sich vom ersten selbst verdienten Geld eine Kamera. Beide verbindet das fantastische Thema „Heimat“.

Bundespräsident Joachim Gauck betonte in seiner Festrede Folgendes: „Zu Hause finden wir uns da, wo Geschichten von uns erzählt werden, vielleicht im Sinne Heinrich Bölls, der auf der Suche war nach ‚einer bewohnbaren Sprache in einem bewohnbaren Land‘ …“

Weber schuf in seinem fotografischen Metier „Die Leute im Dorf Erlln“, „Colditzer Familienporträts“ und in jüngster Vergangenheit die großen, emotionalen und dokumentarischen Werke „Im Land der Mulde“ (Ausstellung in der Klosterkirche Grimma 2009 und Bildband „Im Land der Mulde“) und „Lebenszeiten – mitten im Land“ als Freilicht-Fotoausstellung an fünf Standorten in und um Grimma mit dazugehörigem Bildband „Lebenszeit“. Gemeinsam mit seiner Frau Brigitte hatte er nach der Wende 450 Dörfer im Südraum Leipzig im Auftrag der Leipziger Volkszeitung in Wort und Bild festgehalten und veröffentlicht.

Beide, Reitz und Weber, leisten mit ihrer Einstellung und Liebe zur Heimat, als großartiger Regisseur, Filmemacher und brillanter Erzähler der eine und als Fotograf und Dokumentarist der andere, eine wichtige Arbeit.

Als sich Gerhard Weber, der Gründer unseres Fotovereins und heutiges Ehrenmitglied, im persönlichen Gespräch dem Bundespräsidenten Joachim Gauck vorstellte, meinte der: „Einen Fotografen mit diesem Namen kenne ich aus Rostock.“ Auch der Grimmaer Gerhard Weber kennt persönlich diesen Berufskollegen schon seit über 30 Jahren, und es gab schon mehrmals die eine oder andere Verwechslung.

Bei der Verabschiedung sagte Bundespräsident Joachim Gauck: „Jetzt kenne ich zwei gute Fotografen in Deutschland, die Gerhard Weber heißen. Und halten Sie auch weiterhin den Weg ein, die einfachen Leute auf dem Land im Bild festzuhalten. Die Menschen und unsere Gesellschaft brauchen das. Ich werde Ihr Schaffen weiterhin verfolgen und wünsche viel Glück und Gesundheit.“

Fotograf Gerhard Weber bei Bundespräsident Joachim Gauck2020-11-17T22:39:34+01:00

Sächsische Fototage 2011 wieder erfolgreich

Sächsische Fototage 2011 wieder erfolgreich

Colditz/Leipziger Land. Aller zwei Jahre gerät Schloss Colditz im wahrsten Sinne des Wortes in den Fokus vieler Fotovereine, die natürlich überwiegend aus Sachsen kommen. Zum mittlerweile elften Mal fanden am letzten Oktoberwochenende 2011 im Muldentaler Süden die vom Arbeitskreis Fotografie des Kunst- und Fotovereins Grimma organisierten Sächsischen Fototage statt, die in vordigitaler Zeit den Namen „Colditzer Farbdiatage“ trugen.

Ein Hauch von Sachsens Glanz und Preußens Gloria lag am Nachmittag des 29. Oktober über dem Zschadraßer Park, einem Ortsteil von Colditz. Verantwortlich dafür zeichneten die Mitglieder des Traditionsvereins Dresdener Barock, die in ebenso prächtige wie elegante Roben des 17. und 18. Jahrhunderts gekleidet waren. Sie hatten dabei keine andere Aufgabe als zu posieren. Und zwar vor den Kameras jener 70 Sachsen und 5 polnischen Fotografen aus Stettin, die sich in diesem Jahr mit ihren Vereinen an den Sächsischen Fototagen beteiligt hatten. Neben dem barocken Fotoangebot wurden die Fotohungrigen aber schon im Vorfeld beim Spaziergang durch den historischen Colditzer Tiergarten von mystisch anmutenden zarten Elfen, dargestellt von jungen hübschen Fotomodellen, zum Fotografieren verleitet.

Dabei begann die Veranstaltung noch recht sachlich: mit dem Referat eines Kodak-Vertreters über Neuigkeiten seines weltbekannten Unternehmens, es folgte eine Fotoschau über Kuba des Chemnitzer Fotografen Klaus Ruttloff, die einmal mehr unter Beweis stellte, dass man auch im Urlaub mehr als nur Erinnerungsfotos schießen kann.

Den Abend bestimmten Vorträge über Panoramafotografie und ein außergewöhnliches Kalenderprojekt. Der Dresdner Holger Schütze begab sich mit weiteren Dresdner Fotografen auf den Malerweg in der Sächsischen Schweiz und fotografierte von den selben Standorten, an denen in früheren Jahrhunderten bekannte Maler ihre Gemälde geschaffen hatten.

Krönender Abschluss des ersten Veranstaltungstages war dann allerdings der Auftritt des Schatten-Masken-Mimen-Musiktheaters ANASAGES aus Chemnitz. Die ungewöhnliche Performance der beiden Darsteller fand auf einem Bühnenpodest im Innenhof des Colditzer Schlosses statt und zog wohl alle Teilnehmer in ihren Bann.

Weiterhin im Mittelpunkt der Veranstaltung stand aber der traditionelle Fotowettbewerb, der nunmehr seit vier Jahren mit digitalen Bilddateien durchgeführt wurde. In dessen Rahmen hatten die teilnehmenden Vereine insgesamt in 13 Kollektionen eingereicht. 299 Fotos waren es insgesamt, 39 davon zu den Sonderthemen Landschaft, Porträt, Armut.

Alle Fotos wurden im Vorfeld von einer hochkarätigen Jury bewertet. Dieser gehörte die bekannte Potsdamer Diplomfotografin Monika Schulz-Fieguth (Mitglied der Gesellschaft für Fotografie), der Chemnitzer Klaus Ruttloff (Vorstandsmitglied im Landesverband Sachsen des Deutschen Verbandes für Fotografie) sowie dem Leipziger Jens Straube, seines Zeichens Vorsitzender des Sächsischen Fotoverbandes, an. Selbiger bestätigte den eingereichten Arbeiten eine insgesamt sehr gute Qualität. „Allerdings schwankt diese von Verein zu Verein, wobei die Spanne der Arbeiten von hervorragend bis unterdurchschnittlich reicht.“ Eindeutig in die erstere Kategorie gehörten in diesem Jahr einmal mehr die eingereichten Arbeiten des gastgebenden Grimmaer Vereins, der knapp vor der Pixelschmiede Dresden und dem Fotoclub 58 aus Leipzig das Rennen machte.

Thomas Kube, der Veranstaltungsleiter vom Fotoverein Grimma, zeigte sich auch hinsichtlich der Resonanz auf die 11. Fototage mehr als zufrieden. „Haben wir bei den bisherigen Veranstaltungen im Durchschnitt 60 Teilnehmer gezählt, so waren es in diesem Jahr 75 und erstmalig seit DDR-Zeiten auch mal wieder mit internationaler Beteiligung.“

Sächsische Fototage 2011 wieder erfolgreich2020-11-17T22:50:27+01:00
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