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Wege führen weit ins Land – Gerhard Weber

Der Gründer des Fotovereins Grimma,

Fotodesigner Gerhard Weber, setzt auch im Jahr 2011 seine Aktivitäten bezüglich zahlreicher Personalausstellungen fort. Vom 6. Februar 2011 bis 31. Oktober 2011 ist er mal wieder zu Gast im Steinarbeiterhaus Hohburg bei Wurzen. Dort zeigt er Fotografien aus dem Muldental unter dem Titel „Wege führen weit ins Land“.

Wege führen weit ins Land – Gerhard Weber2020-11-19T16:19:19+01:00

Faces-Gesichter_Schau zeigt Portraitfotos

Schwarz gewandelte Menschen waren im Oktober 2010 in Kohren-Sahlis im Leipziger Land unterwegs, „verfolgt“ von zahlreichen Kameraträgern. Des Rätsels Lösung: In der dortigen evangelischen Heimvolkshochschule fand ein Porträt-Workshop unter Leitung des Grimmaer Diplom-Fotografen Gerhard Weber statt.

Die Ergebnisse werden seit Anfang Februar 2011 im Foyer des Bildungszentrums in Kohren-Sahlis präsentiert. Die 17 Teilnehmer des Fotoprojektes von einem Wochenende zeigen ihre besten Ergebnisse: Porträts in Schwarz-Weiß und Farbe. Gearbeitet wurde mit Models aus der Leipziger Wave-Gothik-Szene, Jugendlichen aus der Töpferstadt und auch untereinander haben sich die Fotofreunde abgelichtet.

Die 32 großformatigen Fotos können bis zum Frühsommer 2011 besichtigt werden – jeweils montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und an den Wochenenden nach telefonischer Terminabsprache (034344/61861).

Faces-Gesichter_Schau zeigt Portraitfotos2020-11-19T16:24:33+01:00

Menschen und Landwirtschaft in der DDR

Der Grimmaer Diplom-Fotograf Gerhard Weber (AFIAP)

präsentiert vom 27. Februar 2011 bis 15. November 2011 unter dem Titel „Menschen und Landwirtschaft in der DDR“ zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotografien aus den Jahren 1970 bis 1990 im Deutschen Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain.

Selbiges befindet sich am Schloss 9 in 08451 Crimmitschau, Tel. 36608/2321.

Internet: www.deutsches-landwirtschaftsmuseum.de

Öffnungszeiten:

10. Februar bis 30. April außer montags von 09:00 bis 17:00 Uhr

01. Mai bis 15. Oktober täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr

16. Oktober bis 15. November außer montags von 09:00 bis 17:00 Uhr

Menschen und Landwirtschaft in der DDR2020-11-19T16:27:58+01:00

„Schwarz und Weiß – eine Leidenschaft“

Sylvia Jassmann präsentiert ausdrucksstarke Porträtfotografien im Park-Krankenhaus Leipzig

Im Hauptberuf ist sie als Finanzexpertin im Öffentlichen Dienst tätig, in ihrer Freizeit ist Fotografie die große Leidenschaft von Sylvia Jassmann.

Unter der Überschrift

„Schwarz & Weiß – eine Leidenschaft“ präsentiert sie vom  

3. Dezember 2010 bis zum 4. März 2011

eine Auswahl ihrer Arbeiten im Foyer des Park-Krankenhauses Leipzig.

Obwohl sich Sylvia Jassmann selbst als „Amateur“ bezeichnet, folgt sie einem hohen professionellen Anspruch. „Die Kamera war eigentlich schon immer mein Wegbegleiter“, erläutert sie ihre Passion für das Visuelle. Die Mitgliedschaft im Kunst- und Fotoverein Grimma sowie eine private Schule bei der Grimmaer Diplomkünstlerin und Meisterschülerin Fotografik Barbara Dietel haben ihren fotografischen Entwicklungsweg dabei überaus positiv beeinflusst.

Über die Jahre prägte sich bei ihr ein besonderes Faible für die Porträtfotografie heraus. Das Hauptinteresse liegt dabei auf ausdrucksvollen Gesichtern, Lichtstimmungen sowie mitreißenden Bewegungen bzw. Szenen im Tanz und Theater. Ihr besonderes künstlerisches Markenzeichen: sparsam aufgebaute Bildinhalte und eine Vorliebe für Motive in Schwarz & Weiß.

Die Ausstellung „Schwarz & Weiß – eine Leidenschaft“ in den Somatischen Kliniken des Park-Krankenhauses Leipzig umfasst 27 Fotografien von Sylvia Jassmann und kann bis 4. März 2011 täglich von Interessenten und Besuchern kostenfrei besucht werden.

Zur Person:

Sylvia Jassmann wurde 1962 in Grimma geboren. Sie ist ausgebildete Wirtschaftskauffrau und seit vielen Jahren im Finanzamt Grimma tätig. Sie ist Mitglied im Arbeitskreis Fotografie vom Kunst- und Fotoverein Grimma e.V.

Für ihre fotografischen Arbeiten wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet – u.a. mit dem 1. Preis der Landesfotoschau 2009 der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vom Deutschen Verband für Fotografie (DVF), einem Sonderpreis der 15. Deutschen Fotoschau „100 Bilder des Jahres 2008“ der Gesellschaft für Fotografie (GfF) und dem Hauptpreis 2007 im Fotowettbewerb „Gesund in Sachsen“ des Sächsischen Apothekerverbandes.

Termin:  3. Dezember 2010 bis 4. März 2011

Eintritt:   kostenfrei

Ort:         Park-Krankenhaus Leipzig, Foyer, Strümpellstraße 41, 04289 Leipzig

„Schwarz und Weiß – eine Leidenschaft“2020-11-19T16:33:36+01:00

ZUHAUSE – ganz privat

ZUHAUSE – ganz privat

Gerhard Weber (AFI AP) Fotografien – 2009/2010

Vom 20. November bis 2. Januar 2011 zeigt der Grimmaer Fotograf Gerhard Weber in der Rathausgalerie Grimma seine neuste Fotoausstellung. Die Exposition beinhaltet eine Bildfolge von unterschiedlichsten Personen und Familien in ihrem ganz privaten häuslichen Umfeld. Die Vernissage findet am 20. November um 11.00 Uhr statt.

Es entstanden eindringliche und faszinierende Familienporträts, immer in direkter Verbindung mit dem häuslichen Milieu, wie Wohnzimmer, Küche Schlafzimmer, Werkstatt, Hobbyraum oder dort, wo eben die ganz speziellen Lieblingsplätze sind. Mit der Präsentation von Menschen in seiner Heimatstadt Grimma möchte der Fotograf den Bürgern und unmittelbaren Nachbarn Dank sagen und Hochachtung bekunden. Die Bildfolge entstand anlässlich des 70. Geburtstages des Fotokünstlers.

Gerhard Weber ist DVF- und Ehrenmitglied des Kunst- und Fotovereins Grimma e.V. Er gründete 1964 die Fotogruppe und leitete sie 40 Jahre lang. Große Beachtung fand im vergangenen Jahr seine Ausstellung „Im Land der Mulde“ (210 Bilder) mit dem dazugehörigen gleichnamigen Bildband, erschienen im Lehmstedt-Verlag Leipzig.

Vernissage am 20. November um 11.00 Uhr in der

Rathausgalerie Grimma, Markt 27 – 04668 Grimma

Öffnungszeiten:
Dienstag 15.00 – 17.00 Uhr
Donnerstag bis Sonntag 15.00 – 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Tel.: 03437 / 9858390 (Rathausgalerie)
03437 / 915176 (Peter Schäfer)
03437 / 913478 (Gerhard Weber) / Weber-Fotodesign@t-online.de

ZUHAUSE – ganz privat2020-11-19T16:38:19+01:00

Ausstellung – Das Beste 2009

Das Beste von 2009

„Aber wir Fotografen sind geblieben“

Grimmaer Fotoverein stellt im Krankenhaus Grimma aus / Jeder wählte „sein“ Bild von 2009 aus.

Grimma. 25 große Bilder – 25 unterschiedlichste Eindrücke – 25 verschiedene Charaktere und Empfindungen, die dahinter stecken. Die neue Ausstellung im Foyer der ersten Etage des Grimmaer Krankenhauses, die vom Grimmaer Fotoverein gestaltet wurde, zeigt im wahrsten Sinne des Wortes „Das Beste von 2009“.

27 Mitglieder hat der Arbeitskreis Fotografie des Grimmaer Kunst- und Fotovereins. Zwei wollten oder konnten nicht. Die anderen stellen nun „ihr“ Bild des vergangenen Jahres aus. Sylvia Jassmann hat die eigene Tochter im Foto festgehalten. Gerhard Weber zeigt einen kleinen Jungen mit Papas Stiefel, auch Antje Letzner lichtete einen Frechdachs ab. „Im Tierheim“ heißt das Bild von Holm Huber mit zwei Hunden hinter Gittern. Einen Ausflug nach Kap Arkona macht Thomas Görne. Den „Sehtest“ in Afrika, wohin Brillen aus Grimma gingen, brachte Carsta Müller als ihr Foto des Jahres in die Ausstellung.
Die Boxnacht in Wurzen hatte Vereinsmitglied Werner Rosenberger besucht. „Ich habe mich in der Fotografie ein bisschen auf Sport orientiert“, sagt er. „Ringpause“ heißt sein Bild, das im Krankenhaus zu sehen ist. Er habe das für die Schau ausgewählt, weil hier das Vertrauensverhältnis zwischen dem Sportler und dem Trainer gut zu erkennen sei, was für die Leistungen im Ring ganz entscheidend wäre. Anders das Foto von Kathrin Tutschke, die erst seit diesem Jahr dem Fotoverein angehört. „Zarte Verführung“ hat sie ihr Bild genannt. Auf den ersten Blick glaubt man, eine Art Kaktus zu sehen. „Nein, das ist eine Sonnenblumen-Knospe“, klärt die Hobbyfotografin die Betrachter auf. Mit dem Makromodus, den sie für ihre Nahaufnahmen von Blumen und Pflanzen wählt, wären auch die kleinsten Härchen scharf und deutlich zu sehen. „Der Fotoverein in Grimma bringt mir wirklich viel“, sagt die Wurzenerin. Nicht jedes Bild gelinge. Und selbst wenn die Familie oder Freunde meinten, das wäre toll, sei ihr die Meinung der Vereinsmitglieder dazu wichtiger. „Kritik hilft manchmal weiter als ein dahingesagtes Lob.“
Dieter Lawonn vom Förderverein des Krankenhauses zeigte sich in seiner lockeren Eröffnungsrede am Donnerstagnachmittag als echter Kenner der Grimmaer Fotografen. Wusste um ihre Berufe, vom Finanzberater und Handwerker über die Optikerin, die Kindergärtnerin und Köchin bis hin zum Lokführer und zu den Rentnern. Auch ihre Hobbys, die sie außer der Fotografie noch haben: Motorradfahren, Ornithologie, Wandern. Kennt sich auch in der Geschichte des Fotovereins aus, die schon bis 1964 zurückreicht, als Gerhard Weber im Grimmer Kreiskulturhaus die Fotogruppe gegründet hatte. Der schaute auf seine Fotofreunde und sagte: „Das Volkshaus an der Mulde ist inzwischen abgerissen, aber wir Fotografen sind geblieben.“
Silke Hoffmann, Leipziger Volkszeitung vom 4. September 2010

Ausstellung – Das Beste 20092020-11-24T18:52:39+01:00

Fotoschau: „Grimma, gestern und heute“

Fotoschau: „Grimma, gestern und heute“

Fotoausstellung von Gerhard Weber

Im Kreismuseum Grimma
Vom 5. September 2010 bis 14. November 2010
Vernissage am Sonntag, den 5. September 2010, 15.00 Uhr

Die Fotografien von der Altstadt Grimma entstanden in den Jahren 1978–1980 im eigenen Auftrag. Die Schwarz-Weiß-Fotografien aus der DDR-Zeit sind inzwischen einmalige Zeitdokumente. Gerhard Weber arbeitete zu dieser Zeit als Bildreporter der Leipziger Volkszeitung für die Lokalredaktionen Grimma und Wurzen. Nur ganz wenige der Bilder aus dieser Zeit wurden damals jedoch veröffentlicht. So werden die Schwarz-Weiß-Fotos, aber auch die aktuellen Farbfotografien von heute in der Ausstellung im Museum erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.
Da sich in den letzten Jahren in Grimma, besonders nach dem Hochwasser 2002, vieles verändert hat, konnten nicht alle Motive exakt nach dem damaligen Standort bestimmt werden. Deshalb werden Besucher der Ausstellung, die über gute Ortskenntnisse vom früheren Grimma verfügen, um Mithilfe gebeten!
Die aktuellen Aufnahmen von Grimma entstanden überwiegend in den Jahren 2009 und 2010.
Ort: Kreismuseum Grimma, Paul-Gerhardt-Str. 43 in 04668 Grimma
Tel.: 03437-9111327 Öffnungszeiten: Di bis Fr und So von 10.00 bis 17.00 Uhr

Gerhard Weber

Fotoschau: „Grimma, gestern und heute“2020-11-24T18:56:54+01:00

STARS IN CONCERT Fotoschau

STARS IN CONCERT Fotoschau

Fotoausstellung von Thomas Kube

COLDITZ. AC/DC, The Rolling Stones, Bon Jovi oder auch Robbie Williams, Phil Collins und Depeche Mode. Wenn die Weltstars der Rock- und Popszene die großen Stadien und Hallen in Berlin, Leipzig, Dresden oder Erfurt mit ihren spektakulären Shows bespielen, ist ein Grimmaer immer nah dabei.

Seit November 2000 fotografiert Thomas Kube – der  heutige Leiter vom Fotoverein Grimma – solche musikalischen Großereignisse. Kube, der seit 1992 als Bildjournalist für verschiedene Zeitungen tätig war und ist, konnte sich mit dieser Art Reportagefotografie selbst einen Traum erfüllen. „Wer kann schon von sich behaupten, seinen Idolen so nah zu kommen? Und bei deutschen Showgrößen wie Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg oder Peter Maffay reicht es dann auch schon mal zum persönlichen Gespräch oder zumindest einem Interview für die Presse“, erzählt Kube.
Jetzt endlich hat DVF-Mitglied Kube aus seinem riesigen Fundus eine erste Auswahl getroffen und großformatige Fotos angefertigt. Im Grimmaer Café am Markt widmete er den 1. Teil seiner Fotoschau „Stars in Concert“ bis Ende Februar 2010 ausschließlich der Rockszene.
Von A wie AC/DC über D wie Deep Purple und K wie Kiss reicht die Motivauswahl bis zu Z wie ZZ TOP. Seit Mai können die über 30 Farbfotos täglich bis Ende September 2010 in der Europa-Jugendherberge innerhalb des Colditzer Schlosses besichtigt werden.

STARS IN CONCERT Fotoschau2020-11-24T19:04:07+01:00

Grimma räumt in Erfurt ab-100 besten Bildern von 2009

Grimma räumt in Erfurt ab

Zwei Preisträger und 13 Fotos unter den 100 besten Bildern von 2009

Grimma (tk). Die Fotografen vom Kunst- und Fotoverein Grimma e.V. übertrafen beim großen deutschlandweiten Fotowettbewerb „100 Bilder des Jahres“ ihre eigenen bisherigen Bestleistungen. Mit zwei Preisträgern und 13 Bildannahmen von sechs Vereinsmitgliedern kann der Grimmaer Fotoverein sein hohes Leistungsniveau deutlich unter Beweis stellen.

So ging der Hauptpreis der Gesellschaft für Fotografie (GfF) an den langjährigen Klubleiter und Diplomfotografen Gerhard Weber (AFIAP) für das außergewöhnliche Foto des Grimmaer Seniorenehepaares „Ursula und Siegfried M.“ in ihrem Schlafzimmer. Einen Sonderpreis bekam zudem Günther Schulze für das Foto „Abenteuer Bahn“, das in Rajasthan, Indien, entstand.
Neben zwei weiteren Bildern von Weber können auch die früheren Preisträger Sylvia Jassmann und Thomas Kube mit jeweils drei Bildannahmen, Ulla Schäfer mit zwei Fotos und Hubertus Letzner mit einer Fotoannahme glänzen. Somit stammen von den 100 besten Bildern des Jahres 2009 sagenhafte 13 Aufnahmen von Mitgliedern des Kunst- und Fotovereins Grimma. Vor wenigen Tagen wurde die Fotoschau auf dem Gelände der Erfurter Garten-Ausstellung eröffnet und die Preise übergeben. Anfang Juni geht sie auf Reise durch Deutschland wird u.a. in Hannover, Köln auf der Photokina-Messe, Dresden, Berlin, Magdeburg, Rostock und im Industrie- und Filmmuseum Wolfen präsentiert.
381 Bildautoren aus allen Bundesländern hatten 3.011 Fotografien zum Wettbewerb eingereicht. Eine achtköpfige Jury musste in einer dreitägigen Klausur aus dieser Bilderflut die 100 besten Fotos auswählen und Preisträger festlegen. „Es geht neben dem vollendeten Kunstwerk auch um einen flotten Schnappschuss, eine liebevolle Inszenierung, eine anrührende Szene aus dem Alltag“, so Klaus Rabien, der Juryvorsitzende. Doch: Die Anzahl wirklich guter Fotos steht eher im umgekehrten Verhältnis zum rapiden Ansteigen der Bilderflut. „Die 100 Bilder des Jahres verstehen sich deshalb auch als Orientierungshilfe für alle, die mit ihren Fotos etwas mehr wollen als nur Erinnerungen festhalten“, betonte Diplomfotografiker und GfF-Präsident Hans-Jürgen Horn.

Grimma räumt in Erfurt ab-100 besten Bildern von 20092020-11-24T20:41:10+01:00

„Als wär’s ein Stück von mir“ – Fotografien von Gerhard Weber

„Als wär’s ein Stück von mir“ – Fotografien von Gerhard Weber

Studioausstellung vom 30.April – 5. September 2010-03-31
im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig
Böttchergäßchen 3
04109 Leipzig
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag, Feiertage 10.00 – 18.00 Uhr

Eröffnung Donnerstag, 29. April 2010, 18.00 Uhr

In diesem Jahr feiert die Staatliche Porzellan Manufaktur Meissen ihren 300. Geburtstag. Aus diesem Anlass wird im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig eine Ausstellung mit dem Titel „300 Jahre Manufaktur Meissen – 300 Jahre Leipziger Messe“ gezeigt. Als attraktiver Sonderteil zu dieser großen Schau habe ich die Ehre, meine Bilder, die in den Jahren von 1988 – 1991 in der Manufaktur Meissen entstanden, zu präsentieren. Ein Großteil der Bilder fotografierte ich noch in der DDR bzw. in der Endzeit der DDR, was jetzt, 20 Jahre nach der friedlichen Revolution, sicherlich einen besonderen Reiz hat. Die fast schon vergessenen Aufnahmen erleben gegenwärtig eine echte Renaissance.

Nicht das edle und in der ganzen Welt begehrte und geliebte Porzellan sollte der besondere Gegenstand meiner fotografischen Arbeit sein, sondern in erster Linie die Menschen, die mit  ihrer Kreativität, ihren Fleiß und ihren Können das  „weiße Gold“ herstellen. Ich wollte zeigen, wer sie sind, die ein solches Luxusporzellan herstellen, welches seit fast 300 Jahren  die Liebhaber in der ganzen Welt zum Entzücken bringt. Mein Augenmerk war hauptsächlich auf die Menschlichkeit  der Abgebildeten gerichtet, mit all ihren Stärken, Schwächen und liebenswerten Eigenheiten. Im Ergebnis entstand ein umfangreiches Porträt, wie es selten oder noch nie über die Meissener Manufaktur in der Geschichte bildnerisch erstellt wurde. Fast alle Berufsgruppen sind im Bild erfasst, von den Bergleuten aus dem kleinsten Bergwerk Europas, dem Lagerarbeiter, Masseaufbereiter, Brenner, Former, Bossierer, den  Porzellanmalern bis hin zu den Künstlern, die aus der Tradition immer wieder neue Kreationen schaffen. Für die Aufnahmen habe ich mir damals  viel Zeit gelassen. Immer wenn der Fotograf nicht mehr „wahrgenommen“  wurde und wie selbstverständlich dazu gehörte, gelangen die besten Arbeiten. Fotografiert habe ich mit einer Minolta X 700 mit schwarz/weiß Film  Kodak TMAX400. 1992 erschien der kleine Bildband „Als wär´s  ein Stück von mir“.  Nur  50 Exemplare des Buches sind noch vorhanden. Bei der Hochwasserflut im August  2002 sind die letzten 350 Bücher in der Altstadt von Grimma ein Opfer der Jahrhundertflut geworden.

Gerhard Weber

„Als wär’s ein Stück von mir“ – Fotografien von Gerhard Weber2020-04-23T14:49:38+02:00
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